„Oft mit weiten Wegen verbunden“
Städtische Fachstellen sollen im Rathaus Pasing ansprechbar werden
Die Stadtverwaltung solle ermöglichen, dass städtische Dienststellen regelmäßige Sprechstunden im Bürgerzentrum Rathaus Pasing anbieten, so fordert es der Bezirksausschuss (BA) Laim. CSU- und SPD-Fraktion reichten den gemeinsamen Antrag ein, der jüngst einstimmig im Lokalparlament verabschiedet wurde. Insbesondere die Fachgebiete des Sozialreferats bzw. des Kreisverwaltungsreferats (KVR) sollten demnach in Pasing Bürgersprechstunden anbieten und damit leichter erreichbar für die Laimer sein. „Für Bürgerinnen und Bürger aus dem Münchner Westen ist das Aufsuchen von Dienststellen oft mit weiten Wegen verbunden“, heißt es in der Antragsbegründung. „Einige Fachlichkeiten wurden wieder zentralisiert und dadurch das Angebot für den Münchner Westen sehr deutlich verschlechtert.“ Vor allem für die Bereiche Wohngeld, Betreuungsstelle, Versicherungsamt, aber auch für Themen des Referats für Bildung und Sport (RBS) oder des Gesundheitsreferats solle es Sprechstunden geben. „Es ist auch zu überlegen, welche Angebote freier Träger sinnvoll in ein Sprechstundenkonzept integriert werden können“, heißt es weiter von den Antragstellern.
Der Bedarf für persönliche Sprechstunden sei nach wie vor gegeben: „So ist bei bestimmten Themen und für manche Menschen, die nicht mit dem Internet vertraut sind oder die die entsprechende Ausstattung nicht haben, trotzdem ein persönliches Gespräch vor Ort wichtig.“
Ergänzt wurde der Antrag von CSU/ SPD durch einen Vorschlag der Grünen-Fraktionssprecherin Stefanie Junggunst, wonach die Stadt zudem prüfen solle, ab auch soziale Einrichtungen, wie etwa das Alten- und Servicezentrum Laim, als Ort für städtische Bürgersprechstunden geeignet wären.
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