Hand aufs Herz
12 ehrliche Antworten von Petra Ebert

(Foto: privat)
Petra Ebert stammt gebürtig aus dem Rheinland. Seit vielen Jahren lebt und arbeitet sie in Laim und ist mit dem Stadtteil verbunden: „Ich mag dieses Viertel ganz besonders“, erklärt sie. Im Januar übernahm Petra Ebert die Leitung der Grundschule an der Schrobenhausener Straße 15. Lehrerin zu werden war schon als Jugendliche ihr Wunsch, der sich jedoch nicht gleich erfüllte. Nach der Mittleren Reife machte sie auf Wunsch ihrer Eltern zunächst eine Ausbildung und wurde Textilkauffrau. Später besuchte sie die Abendschule, schloss das Abitur ab und kam schließlich für das Lehramtsstudium nach München. Vor allem im Münchner Westen war sie als Grundschullehrerin tätig, bis sie 2009 als Konrektorin an die Grundschule in der Schrobenhausener Straße kam. Jetzt hat sie die Leitung inne.
1. Worüber haben Sie zuletzt gelacht?
Ich schaue gerade die wöchentlichen Wiederholungen der Krimiserie „Mord mit Aussicht“ an. Dieser Humor liegt mir sehr und ich muss oft laut lachen.
2. Was ist Ihre früheste Kindheitserinnerung?
Dunkel erinnere ich mich daran, dass ich nicht in den Kindergarten gehen wollte. Ich habe eine Erinnerung daran, dass ich mich hinter einer Tür verstecke, um nicht dorthin gehen zu müssen.
3. Welches Buch lesen Sie gerade?
Ich habe gerade von Lea Singer „Anatomie der Wolken“ gelesen. Der Maler Caspar David Friedrich und Johann Wolfgang von Goethe treffen aufeinander. Beide sind gebannt bei der Erkundung der Wolken. Goethe als Forscher und Friedrich als Künstler.
4. Welche Aufgabe schieben Sie am längsten vor sich her?
Ich tanke nicht gerne und schiebe es eigentlich immer bis auf den letzten Tropfen hinaus. Ich bin auch vor Jahren schon einmal stehen geblieben, weil ich kein Benzin mehr im Tank hatte. Nach dem Gang mit dem Reservekanister zur nächsten Tankstelle, ist mir das aber nicht mehr passiert.
5. Was macht Ihnen Angst?
Mir machen die Attentate des IS in Europa Angst, weil man sie praktisch nicht verhindern kann.
6. Was möchten Sie auf jeden Fall einmal tun?
Ich möchte so gern einmal ein süßes kleines Enkelkind im Arm halten und so richtig knuddeln. Aber da ist leider im Moment nichts in Sicht.
7. Das Dümmste, das Sie je gemacht haben?
Das Dümmste war wohl der Kauf eines Golf Cabrio. Sehr schnell stellte ich fest, dass mir Wind und Sonne am Kopf zusetzten und die Haare auch total verwirbelt wurden. So fuhr ich acht Jahre ein Cabrio, dessen Verdeck ich praktisch nie öffnete.
8. Hätten Sie drei Wünsche frei, dann ...?
...wünsche ich mir: 1. Gesundheit, 2. weiterhin Frieden in der Familie, 3. etwas „Klimpergeld“.
9. Das schönste Kompliment, das man Ihnen gemacht hat?
„Wir haben die hübscheste Lehrerin der Schule“ von einer kleine Erstklässlerin (ist natürlich schon viele Jahre her!), die ihre Lehrerin wohl durch die rosarote Brille gesehen hat. Das empfand ich damals als besonders schönes Kompliment.
10. Ihr Lieblingsplatz in München?
Mein Lieblingsplatz ist der Platz vor dem Verkehrsmuseum im Westend. Hier ist der schöne Biergarten und die Kongress-Bar, wo ich sehr gerne draußen in der Abendsonne sitze.
11. Ihr liebstes Reiseziel?
Ich möchte so gern an die Ostküste der USA und nach New York fahren. Ich war früher schon in vielen Teilen der USA, aber eben noch nicht an der Ostküste. Eigentlich hält mich zur Zeit nur der lange Flug und eine gewisse Flugangst ab.
12. Was ist der wichtigste Rat, den Sie Ihren Kindern mitgeben könnten?
Sicherlich ist das Leben ein Auf und ein Ab. Ist man gerade in der Phase des Ab, Zähne zusammenbeißen und durch! Irgendwie geht es immer wieder aufwärts.
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