Bombe entpuppte sich als alter Hydrant
Evakuierung rund um die Laimer Röhre abgeblasen
Die Großbaustelle für die 2. S-Bahnstammstrecke wird regelmäßig auf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht. Bei routinemäßigen Sondierungsarbeiten wurden zwei verdächtigen Metallgegenstände in zwei Metern Tiefe entdeckt. Sie befanden sich zehn Meter voneinander entfernt im Gleisbereich auf Höhe der Laimer Unterführung.
Am Samstag um 7 Uhr begannen Spezialisten, die verdächtigen Gegenstände freizulegen. Bereits um 8.30 Uhr stand fest: Es waren keine Bomben, sondern um einen alten Hydranten und ein altes Wasserrohr. Diese ähneln in Form und Größe einer Fliegerbombe.
Die im Vorfeld für Sonntag vorbereitete Entschärfung von Bomben und die damit einhergehende Räumung des betroffenen Bereiches in Zeiten von Corona mit Abstandsregeln und Infektionsschutz wäre sehr aufwändig gewesen. Diese Pläne mussten nicht umgesetzt werden, bleiben für die Feuerwehr aber hilfreich: "Sie können, wenn auch in abgewandelter Form, jederzeit aus der Schublade gezogen werden", so die Feuerwehr.
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