„Achte stärker auf die Herkunft“
Heidi Rehn, Autorin aus Laim
Das Wichtigste ist für mich die Plastikvermeidung. Da kann ich am besten ansetzen, um meinen Alltag nachhaltiger zu gestalten. Für Brot und Semmeln greife ich inzwischen zum waschbaren Baumwollbeutel, für Obst und Gemüse zu den weißen Stoffnetzen sowie für den Einkauf beim Metzger und Käseladen zu Tupperboxen. Das Selbstabfüllen von Müsli, Nudeln, Reis, Nüssen etc. im Bio-Supermarkt in eigene Gefäße finde ich auch sehr praktisch. Zudem achte ich stärker auf die Herkunft der Produkte. In München brauche ich keinen Joghurt aus Ostfriesland. Ebenso wichtig ist mir das saisonale Angebot bei frischem Obst- und Gemüse. Mein nächster Vorsatz ist, bei Shampoo, Seife, Zahnpasta, Creme und Bodylotion sowie bei Putz- und Waschmitteln auf nachhaltige Produkte wie auch auf deren sinnvolle, am besten nachfüllbare Verpackung zu schauen. Natürlich sind das nur kleine Schritte, aber: „Kleinvieh macht auch Mist“ - in diesem Fall unterm Strich eine große Summe an vermeidbarem Plastikmüll. Und außerdem wächst der Druck auf den Handel, Verpackungen und lange Transportwege zu vermeiden, weil wir als „kleine“ Verbraucher das in unserer Mehrheit so wollen.
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