„Stärken und Schwächen erkennen“
Das Team des Karlsfelder Jugendhauses ist wieder komplett
Ein starkes Team für die Jugend: Alexander Pröschel bereichert mittlerweile seit einem halben Jahr als Mitarbeiter in der offenen Jugendarbeit das Karlsfelder Jugendhaus in der Jahnstraße. Der gebürtige Münchner hat an der „International Psychoanalytic University“ Psychologie studiert. „Während des Studiums konnte ich mein Wissen über das Wesen des Menschen und dessen Funktionsweise erheblich erweitern. Dies gibt mir die Möglichkeit, soziale Interaktionen besser einzuschätzen und produktiver zu gestalten“, erzählt der 28-Jährige.
Erfahrung gesammelt habe er in einem Tutorenprogramm an einer Schule, einem Praktikum in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie sowie in einem Praktikum und späterer Übernahme als Praxisassistent einer ambulanten psychotherapeutischen Praxis. Seine Hobbys sind Sport, vor allem Fahrradfahren, Fußball und Handball sowie Politik und Technik.
„Man erntet, was man sät“
Seine Motivation ist eigenen Angaben zufolge das Arbeiten im Dienste der Gesellschaft, Jugendliche auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten und ihnen zu vermitteln, aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu unterstützen, was gerade in der jetzigen Zeit ein wichtiges Thema sei. In der Zusammenarbeit sind ihm vor allem zwei Dinge wichtig: zum einen, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen und anderen zur Verfügung zu stellen beziehungsweise sich helfen zu lassen, zum anderen, neue Ideen, Sichtweisen und Herangehensweisen kennenzulernen, mit den eigenen abzugleichen und danach ein differenziertes Bild zu haben.
„Ich möchte den Jugendlichen helfen, zufriedene Erwachsene zu werden und einen Rahmen schaffen, in dem sich jeder Jugendliche sicher fühlt und die Erfahrung macht, dass seine Gefühle ernst genommen und ein Öffnen wertgeschätzt und respektvoll behandelt wird“, erklärt der Psychologe. Für die Karlsfelder Jugendlichen hat er ein regelmäßiges Sportangebot wie Fußball, Radtouren, Tischtennis- oder Billardturniere vor, sowie politische/ demokratische Bildung. Alexander Pröschel setzt sich für Karlsfelds Jugend ein – ganz nach seinem Motto „Man erntet, was man sät“.
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