Richtiger Umgang mit der Motorsäge
19 Motorsägenführer aus Karlsfeld und Dachau ausgebildet
Immer häufiger auftretende Unwetterereignisse erfordern auch bei den Feuerwehren entsprechendes Know-how. Die Motorsäge ist dabei zum unverzichtbaren Arbeitswerkweg geworden. Zur Vermeidung von Unfällen bei der gefährlichen Arbeit, fordert der Unfallversicherungsverband auch von den ehrenamtlichen Helfern der Feuerwehr besondere Nachweise über Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit der Motorsäge.
Im vierten und letzten Lehrgang dieses Jahres wurden in der Zeit vom 26. bis 30. Oktober weitere 19 neue Motorsägenführer aus den Feuerwehren Karlsfeld und Dachau ausgebildet. Insgesamt durchliefen in diesem Kalenderjahr somit über 80 Feuerwehrdienstleistende im Landkreis die Grundausbildung an der Motorsäge unter Einhaltung eines speziellen Hygienekonzepts. Die zehnstündige Schulung umfasst dabei einen theoretischen und praktischen Teil.
Während des Lehrgangs werden allgemeine Grundkenntnisse über Aufbau, Funktion und Instandhaltung der Motorsäge, ebenso wie Unfallverhütungsvorschriften und Sicherheitseinrichtungen behandelt. Im praktischen Teil der Ausbildung wird der Umgang mit der Motorsäge, deren Instandhaltung und das Schneiden von Holz, das unter Spannung liegt, geübt.
Die Theorie und Gerätekunde fand in der eigens für den Lehrgang präparierten Katastrophenschutzhalle in Indersdorf statt, die praktische Ausbildung in einem Waldstück bei Unterweilbach. Ein besonderes Dankeschön gilt hier dem Waldbesitzer Clemens von Trebra-Lindenau, der die notwendigen Baumstämme kostenlos zur Verfügung stellte.
Kreisbrandmeister Rudolf Schmid bedankte sich am Ende des Kurses für die interessierte Teilnahme sowie die regen Fachdiskussionen und wünschten allen Teilnehmern ein unfallfreies Arbeiten mit der Motorsäge. Ein besonderer Dank galt auch den Ausbildern für das gezeigte Engagement.
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