Freude und Stolz
Schülerschaft und Kollegium der FOS Karlsfeld spenden Weihnachtsgeschenke für Flüchtlingskinder
Die Schüler und Lehrer der Fachoberschule (FOS) Karlsfeld haben auch im vergangenen Jahr wieder für die Flüchtlingskinder in der Hochstraße und der Parzivalstraße gespendet und insgesamt 91 Kartons mit liebevoll ausgesuchten Geschenken übergeben. Die Aktion fand bereits zum vierten Mal statt, doch Routine ist es auf keinen Fall, das merkt man ihnen bei der Übergabe der Päckchen an die Vertreter des Helferkreises, Helmut Blahusch und Elfriede Peil, an. Viel Freude und auch Stolz über das Geschaffte ist spürbar.
Keine Weihnachtsfeier
In den letzten Jahren gab es eine kleine leibhaftige Weihnachtsfeier, mit Schülermitverantwortung und Kollegium, mit Punsch und Musik, mit einigen Kindern und ihren Eltern stellvertretend für die Übrigen. Jetzt ist es -coronabedingt – nur ein Tisch mit den fein geschmückten Päckchen, mit einigen Lehrern und den abholenden Helferkreismitgliedern. Die Schülerschaft hatte Heimgebot. An Geschenken für die Flüchtlingskinder kam auch heuer einiges zusammen: Malstifte, Mützen, Haarspangen, Käppies, Schreibzeug, Holzspiele, Mundharmonika, Schmusetierchen, kleine Handtücher, sanfte Haarshampoos und und und. Geschäftsführer und 1. Vorstand Franz Elender überreichte außerdem einen Scheck über 500 Euro vom Förderverein „Campbus“ für die Arbeit des Helferkreises. Helmut Blahusch dankte ganz gerührt für die „großzügige“ Spende.
Alles in ein großes und ein kleines Auto zu verladen war dann der vorletzte Akt. Nach der Fahrt zu den Unterkünften waren sich Helmut Blahusch und Elfriede Peil einig: „Das war toll. Man kommt sich vor wie ein leibhaftiger Weihnachtsmann – respektive wie eine Weihnachtsfrau.“ In der Parzivalstraße wurden die beiden dann von einem Mädchen aus Afghanistan gefragt: „Kommt die Frau Irmi wieder zum Geschenke verteilen?“ Nein, leider heuer nicht. Das übernahmen die beiden Kümmerer Eduart Civeja in der Hochstraße und Xhevdet Bekteshi in der Parzivalstraße – als Weihnachtsmänner verkleidet und jeweils in der anderen als der „eigenen“ Unterkunft.
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