„Etwas Gutes tun“
Altkleidercontainer: diakonia sucht in den Umlandgemeinden weitere Stellflächen
Der Sozialbetrieb diakonia ist auf der Suche nach weiteren Stellplätzen für seine Altkleidercontainer. „Wir können unsere Container auf allen privaten Grundstücken aufstellen, sei es vor Bäckereien, Getränke- oder auch Supermärkten. Wir freuen uns über Firmen, Unternehmen und Kommunen, die diakonia unterstützen und damit gleichzeitig etwas Gutes tun“, erklärt Thomas Rosenberger, bei diakonia zuständig für die Sammelcontainer. „Wir suchen Stellflächen in der Stadt, aber auch in den Umlandgemeinden.“
Für einen Container benötigt diakonia eine Stellfläche von 1,5 Quadratmetern. In München und Umland stehen bereits über 160 solcher Sammelcontainer. „Wir stellen die Container selbst auf und lassen sie von unseren eigenen Mitarbeitern entleeren. Wir haben keine Subunternehmer“, betont Thomas Rosenberger. „Bei uns bleibt alles in einer Hand – angefangen von der Entleerung über die Sortierung bis hin zur Weitergabe über unsere Kleiderkammern oder Secondhand Läden.“
Berufliche Perspektiven
Kleider- und Sachspenden, die Menschen in wirtschaftlichen Notlagen nicht benötigen, werden in den Läden von diakonia verkauft. Mit den Erträgen finden in dem Sozialbetrieb über 350 Menschen in schwierigen Lebenslagen, die sonst kaum Chancen hätten, berufliche Perspektiven. Sachspenden, die weder in den Kleiderkammern von diakonia, noch in den Läden Verwendung finden, gehen an Fairwertung e.V. Der Dachverband ist ein bundesweiter Zusammenschluss gemeinnütziger Organisationen, die gebrauchte Textilien sammeln und nach transparenten und fairen Verarbeitungs- und Handelsbedingungen weiter verwerten.
„Soziales Engagement“
Mit gutem Beispiel voran geht die Gemeinde Haar, die ein Zeichen für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung, Transparenz und Fairness setzt: Auf insgesamt 16 neuen Stellplätzen stehen seit Januar dieses Jahres Container von diakonia, in die die Bürger ihre Altkleiderspenden werfen können. „Für uns ausschlaggebend für den Anbieterwechsel war die Philosophie von diakonia: Faire Verwertung der Altkleider, kurze Transportwege und soziales Engagement durch die Bereitstellung von Arbeitsplätzen für Menschen, die sich am Arbeitsmarkt schwer tun“, erklärt Haars Bürgermeisterin Gabriele Müller. „In jeder Hinsicht ein unterstützenswerter Ansatz und damit ein Angebot, das wir unseren Bürger besten Gewissens machen können.“
Wer diakonia Stellflächen für Altkleidercontainer zur Verfügung stellen möchte, kann sich an Thomas Rosenberger wenden (E-Mail: rosenberger@diakonia.de).
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