"Wir stehen für Solidarität und Gemeinschaft"
Die Pfadfinder von St. Canisius unterstützen Risikogruppen bei alltäglichen Besorgungen
Fledermäuse, Gorillas, Mammuts, Schildkröten, Grizzlys, Rhinos und Cobras: So heißen die sieben Stämme der Pfadfinder von St. Canisius. Rund 170 Mitglieder fasst die Erziehungsbewegung für Kinder und Jugendliche in Hadern, die sich immer wieder — zum Beispiel mit Waldsäuberungsaktionen oder als Helfer bei Pfarrveranstaltungen — gesellschaftlich engagieren.
Gerade zu Zeiten von COVID-19 wollen die jungen Menschen nicht untätig zusehen und bieten daher allen Hadernern, die zur Risikogruppe gehören, ihre Unterstützung bei alltäglichen Besorgungen an: "Besonders in Krisenzeiten ist es wichtig, zusammenzuhalten", sagt Viola Cremer, Stammesvorstand der Pfadfinder St. Canisius. "Wir wollen dadurch die Chance ergreifen, dass unsere sich spaltende Gesellschaft wieder ein bisschen zueinanderfindet. Dazu wollen wir als Pfadfinder etwas beitragen, denn wir stehen für Solidarität und eine Gemeinschaft, die zusammenhält und füreinander da ist."
Ob Einkaufen oder der Gang zur Apotheke oder zur Post: Ältere und gesundheitlich vorbelastete Personen können die Hilfe der Pfadfinder anfordern, wie Viola Cremer versichert: "Wir sind unter der E-Mail stavos@scoutingcanisius.de oder telefonisch unter 0152 58994638 erreichbar und freuen uns, Ihnen zu helfen!"
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