"Wir passen sehr gut zusammen!"
Großhaderner E1 trägt das UNICEF-Logo auf dem Trikot
Stolz auf ihre neuen Trikots ist die E1-Mannschaft des TSV Großhadern. Dahinter (von links): Trainer Savas Olucak, Sponsor Okan Sengöz, TSV-Präsident Peter Kastenmeier, der Ärzliche Direktor des Uni-Klinikums, Prof. Karl-Walter Jauch, Eleftherios Eleftheriadis von UNICEF, Prof. Stefan Eber und der stellvertetende Jugendleiter Frank Reuter. (Foto: bb)
Trikots sind teuer und daher freuen sich Vereine umso mehr, wenn sie einen Satz für ihre Mannschaften geschenkt bekommen. Üblicherweise lassen die Sponsoren vorne das Logo oder den Schriftzug ihrer Firmen aufdrucken – nicht so Okan Sengöz, der in Forstenried eine Kfz-Werkstätte hat. Er ließ der Fußballabteilung des TSV Großhadern nun schon den zweiten Trikotsatz zukommen und immer ist es eine Organisation für Kinder, deren Emblem vorne das Shirt ziert. Im vergangenen Jahr war es das Ambulante Kinderhospiz München, heuer ist es UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, auf das die Buben der E1 bei ihren Spielen aufmerksam machen. Am linken Ärmel wurde zudem das Logo des Klinikums der Universität München in Großhadern platziert, da zwischen dem Sportverein und der Uniklinik schon aufgrund der Nähe eine enge Beziehung besteht und viele Mitarbeiter des Krankenhauses oder deren Kinder im TSV Großhadern eine sportliche Heimat gefunden haben.
"Toller Anlass"
Zur Übergabe kamen neben den jungen Fußballern und ihren Eltern auch TSV-Präsident Peter Kastenmeier sowie aus dem Klinikum der Ärztliche Direktor Prof. Karl-Walter Jauch, sein Kollege Prof. Stefan Eber und von der UNICEF-Arbeitsgruppe München Eleftherios Eleftheriadis. Es sei ein "toller Anlass", zu dem man sich hier eingefunden habe, meinte Peter Kastenmeier. Er freue sich, dass man mit den Trikots Werbung für eine andere Institution machen könne, die sich für Kinder einsetzt.
"Wir passen sehr gut zusammen!", meinte auch UNICEF-Vertreter Eleftherios Eleftheriadis, der sich herzlich bedankte. "Beide Organisationen haben das Wohl von Kindern im Blick und beide Organisationen werden von vielen Menschen ehrenamtlich unterstützt." Der einzige Unterschied bestehe darin, dass es sich um verschiedene Lebenssituationen von Kindern handle. Das Ziel sei aber das selbe: Kindern zu helfen! Eleftheriadis wandte sich anschließend direkt an die Buben und erzählte ihnen von UNICEF und den Projekten des Kinderhilfswerks. Auch Prof. Jauch sprach die Mannschaft an und meinte, beim Fußball sei es genau wie in der Klinik: "Man braucht alle und man erreicht nur etwas, wenn man zusammensteht. Beim Fußball kann man das prima lernen!"
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