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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Weniger Wohnungseinbrüche
Sicherheitsbericht der PI 41 für Hadern
Im laufendenden Jahr gab es in Hadern nur zwei Wohnungseinbruchsdelikte – und bei diesen blieb es lediglich beim Versuch. Diese erfreuliche Tatsache teilte der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Laim/ Hadern (PI 41), Carsten Lindemann, bei der Bürgerversammlung des Stadtbezirks Hadern mit. Schon im vergangenen Jahr waren die Einbruchsdelikte in Hadern um 17 Prozent zurückgegangen, die Wohnungseinbrüche, die ein Teil davon sind, stiegen 2020 allerdings um sechs Fälle auf 37 an.
In die Höhe geschossen waren im vergangenen Jahr vor allem auch die Kfz-Delikte, sie haben sich mit 66 Fällen im Vergleich zum Jahr 2019 beinahe verdoppelt. Aber auch 20 Prozent mehr Sexualdelikte als 2019, nämlich 35 Fälle, wurden zur Anzeige gebracht.
Insgesamt waren im letzten Jahr in Hadern 1.654 Straftaten zu verzeichnen, in der ersten Hälfte dieses Jahres waren es im Vergleich dazu lediglich 577, was Lindemann zu der hoffnungsvollen Aussage veranlasste, dass die Zahlen in diesem Jahr deutlich niedriger ausfallen könnten als die Jahre zuvor. Besonders bei Fahrraddiebstählen und bei Sachbeschädigungen sei aber eine Zunahme zu verzeichnen und auch die verbale und physische Gewalt gegen Polizeibeamte sei gestiegen, erklärte der stellvertretende Inspektionsleiter.
2.405 Verkehrsunfälle wurden 2020 in Hadern und Laim aufgenommen, 360 weniger als im Jahr 2019. Verletzt wurden 372 Menschen und leider gab es auch drei tödliche Unfälle. Zurückgegangen sind die Schulwegunfälle. Waren es 2019 noch acht Fälle, so wurden 2020 nur zwei Fälle aktenkundig, was Carsten Lindemann auch auf die lange, Corona-bedingte Schließung der Schulen zurückführte.
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