Augustinum kümmert sich um das "welt | erbe"
Erinnerung und Erbe als Verpflichtung für die Zukunft
Das Motto der Kulturveranstaltungen des Augustinum für 2014 bringt Weltereignisse und bemerkenswerte Kulturdaten, die Unternehmensgeschichte sowie persönliche Hinterlassenschaften gleichermaßen unter einen Hut.
Rückblick nach vorn
Unter dem Stichwort "welt | erbe" wird an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren gedacht und an 25 Jahre friedliche Revolution in Deutschland. In der Auseinandersetzung mit diesen Ereignissen, bei denen Weltgeschichte auf Familiengeschichten prallte, wird ein neuer Blick auf persönliche Erinnerungen und Geschichtsschreibung geworfen, der Fragen nach der Relevanz der Geschichte für die Gegenwart stellt. Die Beschäftigung damit dient auch als Bestätigung, dass der Friedensnobelpreis für die Europäische Union 2012 nicht nur rückwirkend, sondern auch als Verpflichtung für die Zukunft gesehen wird. Eine der Veranstaltungen dazu ist die Lesung von Hans von Troha "Czernin oder wie ich lernte, den Ersten Weltkrieg zu verstehen" am 5. Juni im Augustinum Neufriedenheim. Die Unternehmensgeschichte des Augustinum blickt auf die Gründung des "Trägervereins für ein evangelisches Schülerheim" am 12. Mai 1954 zurück, der Keimzelle der Augustinum-Gruppe, zu der heute neben 23 Senioren-Wohnstiften, eine Klinik, das Heilpädagogisches Centrum und das SchulCentrum Augustinum gehören.
Nachlass und Nachlassen
Schließlich geht es um das persönliche Erbe. Der Justiziar des Augustinums informiert über Pflichten, Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten beim Erben und Verschenken. Und zusammen mit den Seelsorgern wird den verschiedenen Bedeutungen des Wortes "Nachlass" und "Nachlassen" nachgegangen.
Aber auch außerhalb der unter diesem Motto stehenden Veranstaltungen bietet das Augustinum sein gewohnt hochwertiges Kulturprogramm zu den unterschiedlichsten Themen an. Am 30. Januar darf man sich im Augustinum Neufriedenheim auf den Münchner Entertainer Albrecht von Weech freuen.
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