Eibenhecke kommt im Herbst
Ärgerlicher Wildwuchs ist bald überstanden
Die Grünfläche vor dem Forstenrieder Forsthaus wird im Herbst, also in der nächstmöglichen Pflanzperiode, endlich richtig bepflanzt. Das städt. Baureferat kündigte an, hier eine niedrige Eibenhecke zu setzen, die die beiden kleinen Grünflächen einfasst. Diese wiederum werden noch als Blühwiese angelegt. Rosmarie Rampp (CSU) hatte zuvor im Bezirksausschuss im Münchner Süden (BA 19) auf den derzeit kläglichen Zustand der künftigen Grünfläche hingewiesen.
Erst Autos, dann Poller
Vor dem Forsthaus konnten lange Zeit Autos parken. Die Stadt (ihr gehört der Grund) ließ die kleine Fläche Ende 2018 mit Pollern blockieren, um den Winterdienst zu ermöglichen. "Dies löste eine große Protestwelle aus", erinnerte Rampp, "daraufhin ließ die Stadt nach einem knappen Jahr, Anfang November 2019, die Poller wieder entfernen." Nun wurde entschieden, zwei "Minigrünflächen" anzulegen und zwei Bänke aufzustellen.
"Die zwei Bänke stehen und die zwei Flächen sind zwar grün, jedoch nur dicht und hoch bewachsen mit Unkraut und von einem rot-weißen Absperrband umgeben", so Rampp. "Das Ganze ist kein schöner Anblick, auf die Bänke setzt sich deshalb niemand und die Verärgerung bei den Forstenriedern ist mittlerweile sehr groß."
"Es hat sich alles verzögert", erklärte BA-Vorsitzender Ludwig Weidinger, "die Bepflanzung ging im Frühjahr nicht". Daher komme sie mit der nächsten Pflanzzeit im Herbst. Aufgrund der Wartezeit seit Frühjahr geht Rampp davon aus, "dass sich die Stadt eine besonders attraktive Bepflanzung für die Forstenrieder in diesem langen Zeitraum überlegt hat". Das städt. Baureferat wies darauf hin, dass die anstehende Bepflanzung mit Eibenhecke und Blühwiese so ausgeführt werde, wie es mit dem Bezirksausschuss besprochen ist.
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