Was bewegt die Menschen?
Andreas Lotte auf Bus-Tour durch den Stimmkreis
Lärmschutz an der A 96, die Lage der Mieter in den Patrizia-Wohnungen und anderswo, die noch immer auf sich warten lassende Verlängerung der U 6 nach Martinsried: Probleme gibt es auch im Münchner Südwesten. Stadtrat Andreas Lotte tritt im Stimmkreis Hadern (zu dem auch Schwanthalerhöhe, Sendling-Westpark, sowie Teilen der Ludwigsvorstadt, Forstenrieds und Fürstenrieds gehören) zur Landtagswahl an und will "wissen, was die Menschen konkret bewegt." Nur dann könne man Probleme auch angehen. Die Schwierigkeiten, die Passanten an Andreas Lotte herantragen, sind vielfältig: Einer mahnt, endlich die kaputte Beleuchtung am Georg-Freundorfer-Platz zu richten, ein anderer bittet um Unterstützung bei der Jobsuche und wieder einer will wissen, was Lotte tun kann, damit z.B. Auszubildende für ihre Kinder Betreuungsplätze bekommen.
500.000 km auf dem Bus-Buckel
Um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen, startete Andreas Lotte zu Beginn der "heißen" Wahlkampfphase eine Bus-Tour durch den Münchner Südwesten: In einem Oldtimer-Bus der MVG aus den 60er Jahren, den der Omnibus-Club München pflegt. Mit an Bord: Bezirkstagskandidatin Irmgard Hofmann und Bundestagskandidat Roland Fischer sowie Bürger. "Ich bin froh, dass unser öffentlicher Nahverkehr heute weiter ist, aber die Fahrzeuge von damals waren auch sehr schön", meinte Andreas Lotte. Der Bus mit dem Baujahr 1967 hat "nur" 500.000 km auf dem Buckel und ist sechs Jahre älter als Lotte. Der Bus ist noch nicht behindertengerecht ausgestattet und er hat natürlich keine Klimaanlage.
"Meine Mami macht Karriere"
Die halbstündige Fahrt nach Fürstenried ist gefüllt mit Gesprächen und natürlich etwas Nostalgie. Das Gefährt weckt bei vielen Kindheitserinnerungen. Am Schweizer Platz treffen die Busfahrgäste auf die örtlichen Sozialdemokraten. Auf Andreas Lotte wartet schon der Autogrammsammler Wolfgang Maier, der nun Andreas Lottes Unterschrift in seine Sammlung von Prominenten einfügen kann. Als der erzählt, wie er schon Klaus Kinski und Dustin Hoffmann getroffen hat, will Lotte aber auch ein Autogramm vom Sammler haben - und bekommt es natürlich. Da geht es schon weiter in die Blumenau. Dort haben sich die Sozialdemokraten vor einer Eisdiele positioniert, um über Familienpolitik zu sprechen. Mit Sprüchen wie "Meine Mami macht Karriere. Find ich cool!" oder "Kinderlärm ist Zukunftsmusik" sollen Gespräche über Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine kinderfreundliche Gesellschaft angeregt werden. Für den Sozialdemokraten Andreas Lotte sind dies wichtige Kernthemen für eine gute und nachhaltige Politik.
Sommerfest zum Abschluss
Zuletzt steuert der Oldtimer-Bus Sendling-Westpark an, wo die örtliche SPD am Partnachplatz ihr Sommerfest feiert. "So ein Fest ist eine tolle Gelegenheit, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen", findet Andreas Lotte, der auch in den nächsten Wochen ständig im Wahlkreis unterwegs sein wird.
Am Partnachplatz stieß Oberbürgermeisterkandidat Dieter Reiter mit seiner Frau Petra zu den Genossen. Auch er war an diesem Nachmittag in einem ungewöhnlichen Gefährt unterwegs und hatte sich beim Seifenkistlrennen am Gebsattelberg der Stadträtin der Grünen, Lydia Dietrich, geschlagen geben müssen. "Es hat richtig Spaß gemacht und ich freu mich, da heil runter gekommen zu sein", meinte er.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH