SOS-Kinderdorf geht nach Freiham
Familienzentrum, Kindertreff und mobile Kita-Betreuung
Das SOS-Kinderdorf München wird in Freiham ein Familienzentrum, eine mobile Kita-Betreuung und einen Kindertreff für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren gründen. Voraussichtlich 2022 soll der Familienstützpunkt Freiham im neuen Wohnquartier eröffnen. In der Einrichtung wird die Erziehungsberatung vom Kooperationspartner Pro Familia übernommen.
Um neu zugezogene Familien bereits davor zu unterstützen und zu entlasten, wird das SOS-Familienzentrum Freiham voraussichtlich im Frühjahr 2020 eine provisorische Orientierungs- und Anlaufstelle aufbauen. Die Kontaktdaten werden noch bekannt gegeben. „Wir freuen uns sehr darüber, dass der Kinder- und Jugendhilfeausschuss des Stadtrats uns den Zuschlag für das Familienzentrum gegeben hat“, freute sich der Leiter des SOS-Kinderdorfs München, Michael Balk. Schließlich sei der Verein durch sein langjähriges Engagement in Aubing gut vernetzt.
Förderung im Fokus
In Freiham sollen neben Information, Beratung, Bildungsangeboten und Angeboten zur Entlastung der Eltern vor allem die Förderung von Kindern im Fokus stehen. Dafür arbeitet das SOS-Kinderdorf München eng mit anderen sozialen Einrichtungen im 22. Stadtbezirk zusammen. Der Bedarf an Unterstützungsangeboten soll regelmäßig überprüft und weitere Angebote mit Kooperationspartnern entwickelt werden.
„Mit Freiham erweitern wir unser niedrigschwelliges und wohnortnahes Angebot an Familienhilfe“, sagte Balk. In einem immer größer werdenden Bezirk wachse die Nachfrage nach dieser Art der Unterstützung, wusste er.
Der SOS-Kinderdorfverein hat deutschlandweit in 38 Einrichtungen insgesamt über 3.900 Mitarbeiter. Der Verein erreicht und unterstützt mit seinen Angeboten rund 100.000 Kinder, Jugendliche und Familien in erschwerten Lebenslagen. Darüber hinaus finanziert der deutsche SOS-Kinderdorfverein 122 SOS-Einrichtungen in 37 Ländern weltweit.
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