Mehrheit will Sebastian Kriesel
Bezirksausschuss 22 bereitet neue Amtszeit vor
Öffentliche Bezirksausschusssitzungen finden wegen der Corona-Krise derzeit zwar kaum statt, aber hinter den Kulissen bereiten sich die Fraktionen auf die neue Legislaturperiode im BA 22 vor. So haben sich die Aubinger BA-Mitglieder darauf geeinigt, dass der bisherige Vorsitzende Sebastian Kriesel das Lokalgremium auch weiterhin leiten soll. Kriesel ist seit 2002 für die CSU im BA und seit 2014 Vorsitzender.
"Mir ist eine interfraktionelle Arbeit über die Parteigrenzen und unter Einbindung aller Fraktionen sehr wichtig. Alle haben das Angebot, hier mitzuarbeiten, zum Wohle des Stadtbezirks. Aber immer mit dem Blick auf die Sorgen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger", betonte Kriesel.
Frischer Schwung mit den "Jungen Aubingern"
Im Mai wird im Bürgergremium außerdem eine neue Ausschussgemeinschaft vertreten sein. Die SPD-Mitglieder Tamara und Sebastian Kratzer sowie der neu ins Gremium gewählte Tobias Müller von der FDP haben sich zu den „Jungen Aubingern“ zusammen geschlossen.
„Ich freue mich darauf, hier mit neuem Schwund und jungen Ideen an die Arbeit für den Stadtbezirk zu gehen“, freute sich Kratzer. Müller ergänzte: „Mit Herrn Kriesel als BA-Vorsitzenden und der neu gebildeten Ausschussgemeinschaft sehe ich die bestmöglichen Rahmenbedingungen, um in den kommenden sechs Jahren für die nachfolgenden Generationen und jungen Familien eine starke Stimme zu sein. Desweiteren möchte ich den lokalen Unternehmen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen."
Der neue Bezirksausschuss wird sich in den nächsten Jahren mit wichtigen Themen wie dem zweiten Realisierungsabschnitt in Freiham, aber auch den Bauvorhaben in anderen Teilen des Bezirks auseinander setzen müssen. Die Verkehrsanbindung ist nach wie vor ein ungelöstes Problem. „Speziell der Ausbau des ÖPNV und neuer Radwege haben hier hohe Priorität“, so Kriesel. Auch dürften soziale und kulturelle Einrichtungen nicht zu kurz kommen. Kriesel: "Bei allem gilt es zusammen mit dem Stadtrat eine ausgewogene Lösung unter Berücksichtigung der Verkehrsbelastung und der benötigten Bebauung zu finden.“
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