Zu hohes Verkehrsaufkommen
Kein Zebrastreifen auf Höhe des ehemaligen Allacher Sommerbades
Auf Höhe des ehemaligen Allacher Sommerbades wird es keinen Zebrastreifen geben. Einen entsprechenden Vorschlag aus der Bürgerversammlung des 23. Stadtbezirks hat das Kreisverwaltungsreferat (KVR) abgelehnt, da das Verkehrsaufkommen an dieser Stelle zu hoch sei. Es käme nur eine Ampelanlage in Frage. Bei einem Ortstermin mit Vertretern des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23) und der Antragstellerin wurde der Querungsbedarf durch Fußgänger als relativ gering angesehen, da die meisten Kunden des dort ansässigen Supermarktes mit dem Auto kommen, heißt es von Seiten des KVR. Der BA 23 habe zugesagt, das Ganze weiter zu beobachten. Als wirksame Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit habe man vereinbart, dass das KVR das Baureferat bittet, an der Ostseite der Eversbuschstraße einen Gehweg bis zum Parkplatz des Supermarktes zu bauen, da die Fußgänger dann bereits weiter südlich die Eversbuschstraße gesichert überqueren könnten.
"Unnötiger Papierverbrauch"
Der BA 23 hat einstimmig einen Antrag der Grünen beschlossen, mit dem die Verwaltung gebeten wird, die Dokumente, die im sogenannten ALFRESCO, einer digitalen Plattform für Zusammenarbeit in der Landeshauptstadt München, eingestellt werden, "nach Möglichkeit nicht zu scannen, sondern als digitale Textdokumente mit digitalen Eingangsstempeln darin zu übernehmen", so Falk Lamkewitz in seinem Antrag. "Nachdem heutzutage nahezu sämtliche Dokumente aus Textverarbeitungen stammen, die somit bereits digital vorliegen, ist es unverantwortlich, diese erst auszudrucken und dann wieder einzuscannen." Neben dem nach Ansicht des Grünen-Fraktionssprechers unnötigen Papierverbrauch, als auch hohen personellen Aufwand hierfür, werde der Nutzen der pdf-Dokumente unnötig eingeschränkt. "Die offenbar nachträglich durch OCR-Schrifterkennung in den pdf eingefügten digitalen Texte sind zur Weiterverarbeitung kaum brauchbar, da sie viele unzulässige Zeichen enthalten, die später bei Textübernahmen mühsam entfernt werden müssen. Auch ist zu befürchten, dass Suchvorgänge nach vorgegebenen Zeichenfolgen mehrerer Begriffe in den Dokumenten, dadurch gestört werden können und damit der Nutzen weiter eingeschränkt wird."
Nächste Sitzung
Die nächste Sitzung des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing findet am Dienstag, 4. April, um 19 Uhr im Vereinsheim (Eversbuschstr. 161) statt.
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