„Wir freuen uns über die hohe Spendensumme“
Louise-Schroeder-Gymnasium spendet am Welt-Aids-Tag
Anlässlich des Welt-Aids-Tages, der jedes Jahr am 1. Dezember stattfindet, haben die Schülerinnen und Schüler des Louise-Schroeder-Gymnasiums einen Betrag von fast 1000 Euro anteilig an „Jugend gegen Aids“ sowie die Münchner Aids-Hilfe e.V. gespendet. „Wir freuen uns sehr über die hohe Spendensumme“, sagt Verbindungslehrerin Alessandra Heilmeier. Zustande kam der Betrag dabei auf ganz besondere Weise: Im vergangenen Jahr hat sich das Louise-Schroeder-Gymnasium an der Aktion „Stadtradln“ der Landeshauptstadt München zusammen mit dem Klimabündnis „Gut für uns – gut fürs Klima!“ beteiligt.
„Wir haben innerhalb Münchens in der Kategorie ‚Meist gestellte Teilnehmer‘ den ersten Platz mit einem Prämienwert von 500 Euro und in der Kategorie ‚Gesammelte Kilometer‘ den dritten Platz und 200 Euro gewonnen“, erzählt Alessandra Heilmeier. Zusätzlich zu den Geldpreisen habe man noch ein Mountainbike im Wert von 400 Euro bekommen, das die Fachschaft Sport zur Verfügung gestellt habe.
Mountainbike und viele weitere Preise
Zum Welt-Adis-Tag, im Rahmen dessen die Schülermitverwaltung (SMV) des Louise-Schroeder-Gymnasiums als Spendentag durchgeführt, wurde das Fahrrad als Hauptpreis im Rahmen einer Tombola verlost. Daneben gab es noch weitere Preise wie diverses Fahrradzubehör sowie von der Münchner Aids-Hilfe gestiftete Preise. „Die Verlosung wurde von den Schülern der SMV organisiert und zusammen mit meinem Kollegen Marcel Gralka und mir organisiert“, betont Alessandra Heilmeiler. Und Schulleiter Robert Laslop ergänzt: „Das ist eine tolle Sache. Die Schülerinnen und Schüler der SMV haben über 1000 Lose selbst beschriftet.“
„Damit habe ich nicht gerechnet“
Die Ziehung des Hauptpreises fand – als Höhepunkt der Spendenaktion – in der Aula des Louise-Schroeder-Gymnasiums statt. Und die glückliche Gewinnerin des Mountainbikes heißt Johanna Dorn aus der Q12. „Ich habe noch nie etwas gewonnen, um so mehr freue ich mich. Damit habe ich natürlich überhaupt nicht gerechnet“, erzählt die 18-Jährige. „Ausprobieren würde ich das Fahrrad gerne in den Bergen – vielleicht in Österreich, sobald man wieder darf.“
Diskriminierungsfrei leben
Seit 1988 wird am Welt-Aids-Tag der Menschen gedacht, die an den Folgen von HIV und Aids verstorben sind. Doch Tod und Krankheit sind schon lange nicht mehr die wichtigsten Themen HIV-positiver Menschen. Sie können bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie leben wie alle anderen – und haben dementsprechend auch die gleichen Alltagsprobleme. Darauf weist die aktuelle Kampagne „Leben mit HIV. Anders als du denkst hin“. Wie das Projekt „positive stimmen 2.0“, eine Befragung unter Hunderten HIV-Positiver, im Herbst eindrucksvoll bewiesen habe, gehe es für sie vor allem darum, diskriminierungsfrei leben zu können, heißt es von Seiten der Münchner Aids-Hilfe. Und das sei auch 2021 noch keine Selbstverständlichkeit, denn noch immer werden sie mit Vorurteilen und irrationalen Ängsten konfrontiert. Daher hat sich die Münchner Aids-Hilfe dem bundesweiten Motto angeschlossen und sich zum Welt Aids Tag 2021 einmal mehr für ein Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung eingesetzt.
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