"Wäre sehr wichtig"
S-Bahnhof Untermenzing: Bezirksausschuss setzt sich weiter für ein Fahrgastinfosystem ein
Der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) fordert nach wie vor ein Fahrgastinformationssystem für den S-Bahnhof Untermenzing. Zwar ist von Seiten der DB Station & Service AG beabsichtigt, in den kommenden Jahren Bahnhöfe ohne Anzeiger mit solchen zu bestücken. Entsprechende Planungen seien bereits angestoßen worden, ein konkreter Realisierungszeitraum sei derzeit aber noch nicht bekannt, heißt es von Seiten des Referats für Arbeit und Wirtschaft. „Wir sollten weiter auf ein Fahrgastinformationssystem bestehen“, schlägt Fritz Schneller vor. Der SPD-Politiker hatte bereits den ersten Vorstoß bezüglich eines solchen Systems am Untermenzinger S-Bahnhof gewagt.
"Am jüngsten Tag"
Auch hatte er auf die schwache Lautstärke bei Durchsagen hingewiesen. Die Lautstärke sei vor Ort überprüft und neu eingestellt worden, erklärt das Referat für Arbeit und Wirtschaft. Die DB Station & Service AG bitte dabei um Nachsicht, dass in den Nachtstunden ein anderer Lautsprecherpegel Gültigkeit hat als tagsüber. Bei Bedarf werde bei den regelmäßigen Begehungen nochmals ein Hauptaugenmerk auf die Durchsagen gelegt und gegebenenfalls nachgebessert.
„Ich bin des Öfteren am S-Bahnhof Untermenzing und verstehe überhaupt nichts, was aus den Lautsprechern kommt“, betonte Stephanie Martin (CSU). „Vielleicht würde es Sinn machen, die Lautsprecher etwas weiter unten aufzuhängen.“ Und Falk Lamkewitz ergänzte: „Wir sollten auf die besondere Situation aufgrund der Von-Kahr-Straße, die sehr viel Lärm verursacht, hinweisen. Deshalb wäre ein Fahrgastinformationssystem sehr wichtig.“ Realisiert werden solle es zumindest, betonte Heike Kainz, „aber so wie es ausschaut, erst am jüngsten Tag“, so die Vorsitzende des BA 23.
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