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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Situation nachhaltig verbessern“
Das Wohngebiet rund um die Tubeufstraße soll ein Verkehrskonzept erhalten
Für das Wohngebiet zwischen Angerloh- und Tubeufstraße soll ein Verkehrskonzept umgesetzt werden, das sicherstellt, dass Rettungs- und Müllfahrzeuge alle Anwesen erreichen können. Einen entsprechenden Antrag der Grünen hat der Bezirksausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig so beschlossen. „Die Parksituation in dem Wohngebiet ist werktags durch eine starke Überlastung gekennzeichnet, die insbesondere in den Kreuzungsbereichen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen für große Fahrzeuge führt“, erklärt Antragsinitiator Falk Lamkewitz.
„Anlieger frei“
Hier schlägt der Grünen-Fraktionssprecher einige Abhilfsmaßnahmen vor: So soll etwa der Betreiber des Arbeiterwohnheims in der Tubeufstraße aufgefordert werden, durch eine angemessene Preisgestaltung dafür zu sorgen, dass Bewohner die leer stehenden Parkplätze vor den Wohnheimen benutzen. Zudem könne der Privatstraßenanteil von der Tubeufstraße mit einem geschlossenen Zaun abgehängt werden, so dass kein Durchgang und keine Durchfahrtsmöglichkeit mehr bestehen. Eine weitere Möglichkeit, die Falk Lamkewitz zudem vorschlägt, ist die Ausweisung der Tubeufstraße als Fußweg – mit einer Zusatztafel „Zufahrt nur für Anlieger“. Des Weiteren sollen die bestehenden „Durchfahrt verboten – Anlieger frei“-Regelungen auch auf die Tubeuf-, die Hehn- sowie die Ludwig-Radlkofer-Straße ausgeweitet werden.
Hoher Parkdruck
„Die Bürger des Wohngebietes haben sich an den BA gewandt, mit der Bitte die Verkehrssituation nachhaltig zu verbessern. Das Gebiet leidet einerseits unter dem Parkdruck der Krauss-Maffei-Mitarbeiter, die sich den Weg zum Firmenparkplatz sparen wollen und nahe dem Drehkreuzeingang parken“, betont Falk Lamkewitz. „Andererseits stellen die Bewohner des Arbeiterwohnheims ihre Fahrzeuge in der Tubeufstraße ab, das dies dort kostenlos ist.“ Es werde zudem berichtet, dass Müllfahrzeuge teilweise rückwärts in die Straßen rangieren müssen, um die Abfalltonnen leeren zu können. Ein Abbiegen von großen Fahrzeugen sei oft nicht möglich, da die Kreuzungsbereiche zugeparkt und die Kurvenradien zu eng sind.
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