„Sicherheit ist nicht gewährleistet“
Bürgerbeschwerde: In der Hintermeierstraße herrscht Parkplatznot und viel Verkehr
Der Verkehr und die Parksituation in der Hintermeierstraße stören die Anwohner. Das kleine Hotel in der Hintermeierstraße werde als Arbeiterunterkunft genutzt und hier herrsche stets „ein reges Treiben“, klagt eine Bürgerin in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). „Abgesehen von der Lärmbelästigung an schönen Tagen durch laute Musik und Treffen im Garten, sind das größte Problem für alle Anwohner die belegten Parkplätze“, so die Frau. Das Hotel selbst stelle keine Parkplätze zur Verfügung, deshalb sei die Hintermeierstraße abends und am Wochenende zu zirka 50 Prozent mit Fahrzeugen der Hotelgäste belegt. „Anwohner, die keine eigene Garage oder auch zwei Autos haben, finden daher in unserer Straße oder allen Nebenstraßen keinen Parkplatz. Besucher haben dieses Problem natürlich ebenfalls.“ Da das Hotel nach Angaben der Anrainerin im hinteren Grundstücksteil die Möglichkeit hätte, Parkplätze zu Verfügung zu stellen, schlägt die Frau vor, ob man hier von Seiten des BA 23 an die Betreiber des Hotels herantreten könne.
„Enge Situationen“
Des Weiteren beschwert sich die Bürgerin darüber, dass die Hintermeierstraße aus Richtung der Franz-Nißl-Straße zwar als Anliegerstraße ausgewiesen sei, dies jedoch niemanden interessiere. Es herrsche reger und auch schneller Verkehr und da die Straße nur einspurig befahren werden könne, komme es immer wieder zu engen Situationen. „Dazu wird die Straße auch sehr viel von Schülern mit Fahrrädern benutzt. Die Sicherheit der Kinder ist hier auf keinen Fall gewährleistet. Da in der Straße auch viele Familien mit Kleinkindern wohnen, ist der Durchgangsverkehr doppelt gefährlich“, meint die Frau.
Schwerlastverkehr
Verschärft werde die Situation noch durch den Schwerlastverkehr der umliegenden Baustellen. „Ich habe selbst schon mehrfach beobachtet, dass radfahrende Kinder von abbiegenden Baustellenfahrzeugen erst sehr spät erkannt werden. Diese Fahrzeuge durchfahren die Hintermeierstraße und blockieren dann natürlich auch oft die Straße, so dass die Ausfahrt in die Franz-Nißl- oder auch Willstätterstraße nicht möglich ist“, erklärt die Anwohnerin weiter. „Unsere Sorge geht auch dahin, dass durch den Neubau der Mehrfamilienhäuser der Verkehr und auch die Parkplatznot sicher noch extrem zunehmen werden.“ Sie schlägt deshalb vor, sowohl die Hintermeier- als auch die Willstätterstraße als Einbahnstraßen auszuweisen.
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