Mit Spaß und Freude am Fußball
SV Waldeck e.V. im 100. Jubiläumsjahr
2020 sollte ein großes Waldeck-Jahr werden mit Festlichkeiten und Ehrengästen, Fußballturnier und Vorführungen aus den verschiedenen Sportabteilungen und einer großen Party – alles anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Vereinsgründung. Nun fällt das Obermenzinger Mega-Event leider dem Coronavirus zum Opfer. „Das wird nachgeholt“, meinte erster Vorstand Robert Steinhauser. „Wir planen unser Fest ein Jahr später.“
Zum Glück hätte es bereits eine Feier im kleinen Kreis im Januar gegeben. „Der Januar ist unser Gründungsmonat, im Januar 1920 wurde unser Verein im Grünen Baum gegründet“, so Steinhauser. „Wir haben das Datum zum Anlass genommen, um mit unseren 15 Ehrenmitgliedern und dem Vorstand anzustoßen.“
Jubiläumsfeier im nächsten Jahr
Steinhauser ist seit Februar erster Vorstand. „Ich habe schon als Kind bei Waldeck Fußball gespielt und freue mich, dass ich über meine Söhne wieder enger mit dem Verein verbunden bin.“ Sein Engagement im Vorstand sei Ehrensache. „Der SV Waldeck ist ein großartiger Verein mit einem super Vorstandsteam, tollen Trainern und über 1.000 Mitgliedern, für den ich mich gerne stark mache.“
Schwerpunkt im Verein ist der Fußball. „Es ist uns wichtig, den Kindern vor Ort die Möglichkeit zum Fußballspielen zu bieten. Der Breitensport ist unsere Basis“, betonte Steinhauser und verwies auf die gute Nachbarschaft zum Tennisclub Blutenburg und dem TuS Obermenzing. „Hier können wir auf engstem Raum viel Sport bieten. Die Kinder der Umgebung sind hier super aufgehoben.“
Breitensport und Leistungskader in Corona-Zeiten
Über den Breitensport hinaus ist Waldeck in der „sehr guten Lage, den leistungsorientierten Sport zu fördern. Beides ist uns wichtig!“, so Steinhauser. Mit Lars Schulz, Jugendkoordinator und Trainer der zweiten Herrenmannschaft und der U 19 und U 15 Jugend, könne hohe Trainingsqualität gesichert werden. Schließlich sei Schulz als Jugendelitelizenz-Trainer auch Fördertrainer im DFB-Stützpunkt Fürstenfeldbruck, wo talentierte junge Kicker einmal in der Woche ein Extra-Training bekommen.
Die momentanen Abstands- und Hygieneregeln gelten übrigens auch auf dem Fußballplatz. „Wir können Fußball nicht so spielen, wie wir es gewohnt sind. Ich denke aber, dass wir als Trainer die strengen Auflagen optimal umgesetzt haben und sehr viel Technik und Ausdauer trainieren“, so Schulz. Ganz negativ sehe er die Beschränkungszeit nicht. „Wir haben uns in den vergangenen Wochen viele Gedanken gemacht und unser Training umgestellt. Damit sind wir aus alten Fahrwassern rausgekommen. Die Eltern und Sportler sind uns dankbar dafür. Und am Ende geht es uns um eins: Wir wollen Spaß und Freude am Fußball vermitteln.“
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