Mehrgenerationenhaus möglich
Noch keine konkreten Planungen zur Neubebauung nach Umzug des Hans-Sieber-Hauses
Bisher gibt es für den jetzigen Standort des Hans-Sieber-Hauses noch kein Bebauungsplanverfahren und nur sehr grobe Absichtsäußerungen für die zukünftige Bebauung. Dies geht aus einem Schreiben des Sozialreferats an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) hervor. Im Vordergrund der Aktivitäten und Planungen der vergangenen Monate habe die Sicherung des neuen Standorts für die Alteneinrichtung an der Franz-Nißl-Straße gestanden. Der Stadtrat hatte im Dezember vergangenen Jahres die Finanzierung des Neubaus gesichert. Da das Bebauungsplanverfahren hierfür soweit fortgeschritten ist, sei eine Umsetzung der Planungen realistisch, teilt das Sozialreferat weiter mit.
Synergieeffekte nutzen
Mit der Fertigstellung könne aber frühestens im Jahr 2021 gerechnet werden. Erst anschließend werde man sich mit dem Abbruch und der Neubebauung des Grundstücks an der Manzostraße 105, dem jetzigen Standort des Hans-Sieber-Hauses, beschäftigen. Das Grundstück ist im Eigentum einer Stiftung, deshalb gibt es bestimmte Vorgaben, die bei einer neuen Planung zu erfüllen sind. Nach Angaben des Sozialreferats ist derzeit vor allem günstiges Wohnen für ältere Menschen angedacht, um die Synergieeffekte zu nutzen, die durch den Verbleib des Alten- und Service-Zentrums entstehen. Es könnten aber durchaus auch größere Wohnungen für Familien und eine Kindertagesstätte entstehen, so dass eventuell auch ein vom BA 23 gewünschtes Mehrgenerationenhaus an der Manzostraße 105 umsetzbar wäre.
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