"Frischluftschneise sichern"
Erdbeerfeld nahe der Bauseweinalle wird nicht großflächig bebaut
Die CSU im Münchener Westen setzt sich in den Bezirksausschüssen Pasing-Obermenzing und Allach-Untermenzing mit ihren Anträgen durch und rettet das Erdbeerfeld nahe der Bauseweinallee vor der zeitweise beabsichtigten großflächigen Bebauung. Zu Jahresbeginn 2020 überraschte das Münchner Planungsreferat den Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing mit der Vorstellung einer Bebauung des Feldes an der Weinschenkstraße/ Bauseweinallee. Geplant war unter anderem der Neubau einer Realschule mit Dreifachturnhalle, einer Schwimmhalle und zusätzlich einer Bogenschießanlage auf dem Erdbeerfeld.
"Im Interesse der Bürger"
„Dieses Vorhaben konnten wir im Interesse der anliegenden Bürger erfolgreich abwehren. Besonders erfreulich finde ich, dass in diesen Prozess sowohl die Bürger vor Ort, als auch die Bezirksausschüsse eingebunden waren“, so der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Pilsinger. Umgesetzt wird nach aktueller Planung lediglich der Bau der benötigten Feuerwache auf der Fläche des SV Untermenzing an der Von-Kahr-Straße und damit einhergehend die Verlegung des Sportfeldes in den Grünzug. „Damit ist es uns gelungen, die für eine immer wärmer werdende Großstadt so wichtige Frischluftschneise zu sichern. Wir hoffen sehr, dass das Feld, so wie angedacht, zu einem Erholungspark umgestaltet wird und eine Bebauung dadurch auch langfristig außer Frage steht“, so Frieder Vogelsgesang, Vorsitzender des Bezirksausschusses Pasing-Obermenzing. Für die Schüler entsteht kein Nachteil, da die Städtische Carl-Spitzweg-Realschule auf dem Gelände des Gymnasiums in der Pfarrer-Grimm-Straße ertüchtigt und erweitert wird. Diese Umstrukturierung ist möglich, da das Louise-Schröder-Gymnasium in einem ersten Schritt an den S-Bahnhof Langwied verlegt wird und erst nach Ertüchtigung von Realschule und Grundschule an der Pfarrer-Grimm-Straße dort wieder ein Gymnasium errichtet werden soll.
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