„Entspricht nicht der Wahrheit“
Bezirksausschuss lehnt Schild „Radarkontrollen“ in der Eversbuschstraße ab
In der Eversbuschstraße soll im Bereich der Hausnummer 1 bis 40 ein Zusatzschild mit dem Hinweis auf Radarkontrollen aufgehängt werden. So zumindest lautet die Forderung in einem Bürgerschreiben an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). „Das Schild hilft, dass die Leute eventuell auch am Wochenende die 30 km/h einhalten. Leider wird am Wochenende ja keine Kontrolle durchgeführt und die Leute halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung.“ Das Schild koste nicht die Welt und habe doch eine große Wirkung. „Das sehe ich immer wieder, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, dass die Menschen schon mehr Angst haben, dass sie geblitzt werden.“
Im BA 23 ist man allerdings der Meinung, dass ein solches Zusatzschild nicht angebracht werden sollte. „Das macht keinen Sinn, weil nur sporadisch geblitzt wird“, sagte Falk Lamkewitz (Grüne), der Vorsitzende des Unterausschusses Umwelt und Verkehr. „Ein solches Schild würde nicht der Wahrheit entsprechen, weil es keinen festinstallierten Blitzer gibt.“ Ähnlich sah dies auch Peter Ledutke von der Polizeiinspektion Moosach (PI 44): „Das Ganze wäre auch gar nicht zulässig, weil es grundsätzlich keine Vorwarnung geben darf. Die ist nur an unfallträchtigen Stellen möglich und das ist in diesem Bereich der Eversbuschstraße nicht der Fall.“
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