Ein Welpe kommt ins Haus?
Je nach Hunderasse kommen Welpen zwischen acht und zwölf Wochen in ihr neues Zuhause. In jedem Fall sollten rechtzeitig Vorbereitungen getroffen werden, rät der Tierschutzverein München: "Die notwendige Basisausstattung umfasst Schlafplatz, Geschirr, Leine, Futter- und Wassernäpfe, Spielzeug, eine Bürste und reichlich Küchenrolle für anfängliche Missgeschicke. Das Futter sollte möglichst von der bisherigen Stelle übernommen und nur langsam umgestellt werden. Zudem muss der Hund rechtzeitig bei der Gemeinde angemeldet und eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden."
Um den Welpen nicht gleich zu überfordern, sei eine sanfte Eingewöhnung in die neue Umgebung erforderlich. Daher sollte man dem Vierbeiner unmittelbar nach der Ankunft Zeit geben, alles in Ruhe zu erkunden - schließlich gibt es jede Menge neue Gerüche und Geräusche zu entdecken. Nach der ersten Schnupperrunde können Schlaf- und Fressplatz gezeigt werden.
"Auch bei Hunden prägt die Kindheit meist das weitere Leben. Daher sollte großer Wert auf Stubenreinheit, eine von Anfang an strikte Erziehung, eine artgerechte, fleischreiche Ernährung und viele soziale Kontakte gelegt werden", raten die Tierschützer. Hilfreich für Mensch und Tier sei das Besuchen einer Hundeschule, denn "Hundetrainer stehen Halter und Tier in der Sozialisierungsphase mit Rat und Tat zur Seite. Das Training sollte abgebrochen werden, wenn die Übungen am besten klappen und nicht erst, wenn der Hund kein Interesse mehr zeigt", so die Experten.
Unerlässlich seien regelmäßige Tierarztbesuche, denn Hunde müssen regelmäßig geimpft und entwurmt werden. Neben dem Check-Up kann der Tierarzt Herrchen oder Frauchen bei vielen Fragen rund um die Tiergesundheit weiterhelfen.
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